Samstag, 23. März 2013

12-Angekommen im Hunter Valley

Auf dem Weg zum Hunter Valley haben wir in Kurri Kurri einen Zwischenstopp eingelegt und das Nostalgie Festival, das an diesem Wochenende stattfindet, besucht. Tolles Bild, viele alte Autos, Hot Rods wie ich sie von meiner Carrera-Bahn kenne und ganz viele Besucher im outfit der 60s und 70s, mit Tolle, Pettycoat etc.

www.kurrikurrinostalgiafestival.com.au

In Bezug auf WLAN und Bratwurst ist Australien ein Entwicklungsland. Heute Abend haben wir WLAN und Uwe hat auf dem Festival eine original deutsche Bratwurst mit Sauerkraut bekommen, serviert von einer Münchnerin, die hier 8 Monate arbeitet. Die Original-Aussie-Bratwurst von der Fleischtheke haben wir natürlich auch probiert, sie schmeichelte dem Dönnighaus verwöhnten Gaumen allerdings in keinster Weise.

Der campground in Cessnock ist ok, meine Mitreisenden haben das erste Weingut erkundet, die guten Qualitäten probiert und ein Muster für den Abend mitgebracht, während ich unter der Markise die Bilder der letzten beiden Tage bearbeitet habe. Irgendwie bekommt mir die Hitze heute nicht so gut, die Wetterfrösche hatten den heutigen Samstag als heißesten Tag der Woche vorhergesagt und recht behalten. Die im outback ansässigen Fliegen haben hier zumindest ein paar Divisionen stationiert und gehen uns heute Abend mächtig auf den Geist. Ich denke, gleich kriegen die Kameraden einen aus der Spraydose auf die Mütze, damit vorübergehend Ruhe ist, ansonsten hol ich mein Netz aus dem Koffer !

Für morgen haben meine Weinkenner eine Besichtigungstour meherer Weingüter gebucht, so dass wir erst am Montagmorgen weiter in die Blue Mountains fahren.

Wir melden uns dann vom neune Standort.

P.S.
Marlies Du könntest mal googeln, warum am Abend zigtausende, krähengrosse Fledermäuse am Himmel entlang ziehen. Wandern die ins Winterquartier oder sind die auf Beutezug?

Gerade haben uns besorgte Campnachbarn auf einen Cyklon in Victoria angesprochen, nachdem sie das Nummerschild unseres in Victoria registrierten Wohnmobils gesehen hatten. Nachdem wir unsere Herkunft bekanntgaben, waren sie beruhigt, ich hatte ja schon mal geschrieben, nette Leute hier .....

11-von Koalas und einsamen Sränden

Am gestrigen Donnerstag war unser Etappenziel der kleine, beschauliche Ort Port MacQuarie, eine 200 km Etappe, die auf Karte winzig ist, aber mit dem Wohnmobil doch eher 3 Stunden erfordert. Vor den Toren des Ortes haben wir -und das war wirklich ein schönes Erlebnis- ein Koala Hospital besichtigt. Einer der dort freiwillig arbeitenden Helfer hat uns eine Privatführung gegeben. Die Tiere vor Ort, mit teilweise schlimmsten Verletzungen, werden dort liebevoll wieder aufgepäppelt. Die Feinde der knuddeligen Tiere sind Autos, Hunde und die Waldbrände, bei denen sie fatalerweise immer höher in die Bäume klettern und ihr Schicksal meist besiegeln. Darüberhinaus ist ihr bevorzugter Eukalyptusbaum auch nicht ungefährlich, da grosse Äste leicht zum Abbrechen neigen. Ein Kamerad war hierdurch im Schlaf (diesen hält er 20 Stunden pro Tag) 20m in die Tiefe gesegelt und hatte sturzbedingt ein Bein und ein Auge verloren. Er ist aber wieder wohlauf und genießt sein Bed and Breakfast im Hospital. Zweite Lehre für Camper (und die ist ernst gemeint), niemals unter einem Eukalyptusbaum zelten !

Port MacQuarie hat ein bischen die Anmutung einer alten Westernstadt. Vor dem Abendessen war noch ein kurzer Rundgang geplant, der unverhofft durch einen Besuch in einem Club mit Livemusik erheblich länger ausfiel. Aber egal, dass war ‚ne Kneippe mit Aussicht aufs Wasser und die Band war das Sahnehäubchen. Sind aber heute morgen wie immer gut aus der Koje gekommen.....

Am heutigen Freitag nur gut 100 km bis Forster, riesiger Campground mit schätzungsweise 5-8 Fahrzeugen belegt. Am wirklich tollen Strand keine Menschenseele. Da heute morgen um 10.00 bereits 29 Grad auf dem Tacho standen, waren wir heute lange im Wasser, bei richtig schöner Welle. Also weniger schwimmen, als vielmehr von den Wellen auf dem eigenen Bauch-Body-Board treiben lassen, war genial.

Im Moment bewölkt es sich und die Sonne sticht, mal schauen, ob sich da ein Gewitter zusammenbraut. Egal, von oben ist der Camper (bisher) wasserdicht.

Morgen früh werden wir uns vom Pazifik verabschieden und ins Inland fahren. Huntervalley und die Blue Mountains sollen den krönenden Abschluss bilden, ihr werdet es erfahren.

Das war’s für heute, habt ein schönes, schneefreies Wochendende !

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