Montag, 25. März 2013

14-Wenn ich das in meinem Club erzähle ....

Heute morgen hat uns der Wecker um 06.30 geweckt um die Tagesetappe nach Richmond mit ca. 240 km in aller Ruhe fahren zu können. Anders als bei uns in Sprockhövel, wo man durchaus mal ohne Probleme die Hauptstrasse verlassen kann, muss man hier stets berücksichtigen, dass die Abkehr von der ausgeschilderten Strasse meistens in die Wildnis führt. Mit einem schönen offroader alles kein Problem, aber wenn man mit einem Camper Van -wie die Aussies sagen- unterwegs ist, muss man schon etwas aufpassen. Die 4,5 Tonnen Gewicht machen dem VW Motor in den Bergen zu schaffen, auf holperigen Strassen geben das verstaute Porzellan und Glas verzweifelte Laute ab, die Dachklimaanlage rasiert das Geäst und die nette Einweiserin an der seilgezogenen Minifähre hat mich beruhigt, da ein Aufsetzen auf der Rampe dem gummigelagerten Auspuff nichts ausmacht. So weit so gut, wir sind einige Stunden durch schöne Landschaften am Fluss entlang gefahren.

In Richmond stehen wir jetzt mit unserem Wagen auf den privaten Stellplätzen des Richmond Community Clubs, dessen Mitglied ich -mit Lichtbildausweis und Zugang zu allen Clubeinrichtungen- jetzt bin. Klar habe ich meine Mitreisenden mit in die Bar und in das Casino genommen.

Im Moment füllt sich der besagte Club mit gut gekleideten „Clubkollegen“, ich denke wir werden uns vor Dinnertime -da wir hier in short und T-Shirt sitzen- vornehm zurückziehen, aber egal, ich kann das jetzt alles in meinem Club erzählen.

Übrigens, wir sind weiter gen Süden gefahren, aber die Temperaturen ziehen uns hinterher, auch in Richmond sind es heute wieder gut 30 Grad, gute Chancen, dass die Wetterlage uns auch interkontinental verfolgen wird.

Ich versuche mich nochmal aus den Blue Mountains zu melden.

Bis dahin,
die Aussies.

13-Weintour im Hunter Valley

Um die Weinproduktion und Qualität vor Ort in Augenschein zu nehmen, hatten wir für Sonntag eine private Weintour gebucht. Geoff der Tourguide hat uns gegen Mittag mit einem Van abgeholt und uns seine Ideen für die knapp 5stündige Tour erläutert. Die Weingüter im Hunter Valley liegen alle in unmittelbarer Nachbarschaft, so dass nur kurze transportbedingte Trinkpausen erforderlich waren.
Insgesamt wurden die Produkte von 4 wineries durchprobiert mit jeweils 5-11 Proben, 2 grosse, 1 mittelgroßes und 1 beschaulich kleines, familiäres Gut wurden besucht.

Obgleich ich ja bekannterweise eher den Konkurrenzprodukten mit Hopfen- und Malzwirkstoffen zuspreche, hat auch mir die Verkostung der weissen Sorten Spaß gemacht, bei der wissenschaftlichen Rezension der Vor- und Nachteile der Proben habe ich allerdings (auch da mir der vokabularische Wortschatz für dieses Thema fehlt) Zurückhaltung geübt.

Schlußendlich sind wir aber alle wohlbehalten zum campground zurückgekehrt, natürlich mit einem Weinvorrat, der für die kakulierte Zeit bis zum Betreten der Emirates Lounge am Sydney Airport reichen sollte.

Genauso wichtig war es, einmal mehr interessante Leute von hier kennengelernt zu haben. Geoff war vor 2 Jahren mit seiner Frau auf Tour durch Europa und hat dementsprechend viel mit uns diskutiert und auch die Angestellten auf den Weingütern, waren von nett bis aufgeschlossen und teilweise auch etwas schräg, aber stets angenehm.

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