15-Blue Mountains und Abschied nach vier Wochen vom 5. Kontinent
Wie angekündigt sind wir von Richmond zum letzten Ziel in Katoomba, als Ausgangspunkt für die Erkundung der Blue Mountains angekommen. Nach Ankunft am campground wollten wir noch kurz den Startpunkt für die Wanderung am Mittwochmorgen, den echo point, in Augenschein nehmen. Lt. unserem camping host ein kurzer Spaziergang von 40 Minuten, im Endeffekt war es weit über eine Stunde mit gefühlten 500 Höhenmetern über Stock und Stein und durch Wasser und Matsch (die Wanderschuhe habe ich heute nachmittag mühevoll geschrubbt). Egal, nassgeschwitzt kannten wir nun den Ort wo es am nächsten Tag beginnen sollte.
Am Mittwochmorgen haben wir den Weg über die Strasse zum echo point gewählt. Egal, auch die Strassen sind hier sch.... steil. Vor Wanderungsbeginn noch ein kultureller Abstecher zu den Aboriginals, die uns über ihre Stämme, ihre Sprachen, ihre Waffen und ihre Folklore erzählt haben. Ich bin ja eigentlich nicht für solche Sachen, aber das war wirklich gut. Wenn man Didgeridoo spielen kann, klingt das richtig gut .....
Zur Ergänzung der Fotoausbeute vom Vortag habe ich drei Schwestern nochmal mit anderem Lichteinfall fotografiert. Ein lohnenswertes Fotoobjekt inmitten des kleinen, australischen Grand Canyon mit Wald soweit das Auge reicht.
Aber jetzt zur eigentlichen Wanderung. Über die Giant Stairway erstmal steile Stufen zum engen Aussichtspunkt der ersten Schwester. An diesem Punkt war mir nicht ganz klar, ob der weitere Abstieg uns auch wirklich zur Seilbahn für den „maschinellen“ Aufstieg auf Paßhöhe führen würde. Der Aufstieg von der ersten Schwester zum Ausgangspunkt erschien mir machbar, aber äußerst beschwerlich. Bei weiterem Abstieg bis zum Wanderweg wären mir die 900 Stufen, zumeist im Anstell-Leiter Winkel, nicht zu bewältigen gewesen, besonders nicht mit Fotorucksack und Wasservorrat auf dem Rücken.
Wir haben den Abstieg schlussendlich gemeistert (trotz meiner hier leicht zu Tage tretenden Höhenangst), den Blick stets auf das rauhe Terrain gerichtet. Ein Stufenmass von 40 cm bei 40 Prozent Gefälle erfordert hier keinen besonderen Gefahrenhinweis. Am Wanderweg angekommen, der uns nach gut 4 Km zur Talstation der Seilbahn führen sollte, war ich wieder beruhigt, obgleich wandern hier anders ist, auch hier hoch und runter, schmale ausgewaschene Wege und durch die dichte Vegetation, kein Blick zum Himmel.
War im Nachhinein toll, aber ich hatte einige Bedenken, auch weil kaum Leute den von uns beschrittenen Weg folgten. Die vielen Touristen aus Korea, Thailand, Malaysia etc. lassen sich zum Ausgangspunkt karren, laufen in FlipFlops ein paar Meter und verbreiten eine Geräuschkulisse wie die Fussballzuschauer beim Siegtor der Heim-Mannschaft in der 92. Minuten, also eigentlich keine angenehmen Zeitengenossen.
Mit schweren Beinen haben wir den Nachmittag und Abend am campgound relaxt und aus den Resten ein köstliches Abendessen zusammengebrutzelt. Sandra, heute abend wurde ich an Deine Berichte erinnert, die backpackers kochen meistens Nudeln mit Tomatensauce, sind aber durchwerg nett (wir haben heute die Reste in die gemeinsame Küche gestellt).
Morgen haben wir noch 120 km zu fahren, aber die Hälfte über den highway. Um 14.00 Uhr holt uns der Fahrdienst beim Autoverleiher ab, dann haben wir bis 21.45 Uhr zum Abflug Zeit. Ich werde dann noch etwas Photoshop machen, um mit erledigten Fotoarbeiten in Deutschland anzukommen. Vorweg, ich bringe nur knapp 1.000, allerdings gut sortierte und bearbeite Fotos- mit, die ich Euch gern zeige, da der upload von Fotos hier äußerst mühsam gewesen wäre.
Wenn es am Flughafen morgen W-Lan gibt, schreibe ich noch ein kurzes Resumee- Doch schon jetzt, ich habe hier abends immer gern geschrieben und –wie schon gesagt- Eure Kommentare in der Ferne mit viel Interesse gelesen, dafür vielen Dank.
G’day and see you , wie es hier immer wieder heißt.
Eure Aussies.
P.S.
Marlies,
Hast Du schon mal flightradar.de(com) gegoogelt ?
Hier unsere Daten:
SYD-DXB EK0413 21.45-05.15
DXB-FRAU EK0045 08.40-12.45
Und nocht eins: Der Herbst kommt jetzt, wir haben, heute uns heute Abend die Bochum Jacke angezogen, leicht kühl die Luft.
Am Mittwochmorgen haben wir den Weg über die Strasse zum echo point gewählt. Egal, auch die Strassen sind hier sch.... steil. Vor Wanderungsbeginn noch ein kultureller Abstecher zu den Aboriginals, die uns über ihre Stämme, ihre Sprachen, ihre Waffen und ihre Folklore erzählt haben. Ich bin ja eigentlich nicht für solche Sachen, aber das war wirklich gut. Wenn man Didgeridoo spielen kann, klingt das richtig gut .....
Zur Ergänzung der Fotoausbeute vom Vortag habe ich drei Schwestern nochmal mit anderem Lichteinfall fotografiert. Ein lohnenswertes Fotoobjekt inmitten des kleinen, australischen Grand Canyon mit Wald soweit das Auge reicht.
Aber jetzt zur eigentlichen Wanderung. Über die Giant Stairway erstmal steile Stufen zum engen Aussichtspunkt der ersten Schwester. An diesem Punkt war mir nicht ganz klar, ob der weitere Abstieg uns auch wirklich zur Seilbahn für den „maschinellen“ Aufstieg auf Paßhöhe führen würde. Der Aufstieg von der ersten Schwester zum Ausgangspunkt erschien mir machbar, aber äußerst beschwerlich. Bei weiterem Abstieg bis zum Wanderweg wären mir die 900 Stufen, zumeist im Anstell-Leiter Winkel, nicht zu bewältigen gewesen, besonders nicht mit Fotorucksack und Wasservorrat auf dem Rücken.
Wir haben den Abstieg schlussendlich gemeistert (trotz meiner hier leicht zu Tage tretenden Höhenangst), den Blick stets auf das rauhe Terrain gerichtet. Ein Stufenmass von 40 cm bei 40 Prozent Gefälle erfordert hier keinen besonderen Gefahrenhinweis. Am Wanderweg angekommen, der uns nach gut 4 Km zur Talstation der Seilbahn führen sollte, war ich wieder beruhigt, obgleich wandern hier anders ist, auch hier hoch und runter, schmale ausgewaschene Wege und durch die dichte Vegetation, kein Blick zum Himmel.
War im Nachhinein toll, aber ich hatte einige Bedenken, auch weil kaum Leute den von uns beschrittenen Weg folgten. Die vielen Touristen aus Korea, Thailand, Malaysia etc. lassen sich zum Ausgangspunkt karren, laufen in FlipFlops ein paar Meter und verbreiten eine Geräuschkulisse wie die Fussballzuschauer beim Siegtor der Heim-Mannschaft in der 92. Minuten, also eigentlich keine angenehmen Zeitengenossen.
Mit schweren Beinen haben wir den Nachmittag und Abend am campgound relaxt und aus den Resten ein köstliches Abendessen zusammengebrutzelt. Sandra, heute abend wurde ich an Deine Berichte erinnert, die backpackers kochen meistens Nudeln mit Tomatensauce, sind aber durchwerg nett (wir haben heute die Reste in die gemeinsame Küche gestellt).
Morgen haben wir noch 120 km zu fahren, aber die Hälfte über den highway. Um 14.00 Uhr holt uns der Fahrdienst beim Autoverleiher ab, dann haben wir bis 21.45 Uhr zum Abflug Zeit. Ich werde dann noch etwas Photoshop machen, um mit erledigten Fotoarbeiten in Deutschland anzukommen. Vorweg, ich bringe nur knapp 1.000, allerdings gut sortierte und bearbeite Fotos- mit, die ich Euch gern zeige, da der upload von Fotos hier äußerst mühsam gewesen wäre.
Wenn es am Flughafen morgen W-Lan gibt, schreibe ich noch ein kurzes Resumee- Doch schon jetzt, ich habe hier abends immer gern geschrieben und –wie schon gesagt- Eure Kommentare in der Ferne mit viel Interesse gelesen, dafür vielen Dank.
G’day and see you , wie es hier immer wieder heißt.
Eure Aussies.
P.S.
Marlies,
Hast Du schon mal flightradar.de(com) gegoogelt ?
Hier unsere Daten:
SYD-DXB EK0413 21.45-05.15
DXB-FRAU EK0045 08.40-12.45
Und nocht eins: Der Herbst kommt jetzt, wir haben, heute uns heute Abend die Bochum Jacke angezogen, leicht kühl die Luft.
Aussie2013 - 27. Mär, 10:36