Samstag, 23. März 2013

11-von Koalas und einsamen Sränden

Am gestrigen Donnerstag war unser Etappenziel der kleine, beschauliche Ort Port MacQuarie, eine 200 km Etappe, die auf Karte winzig ist, aber mit dem Wohnmobil doch eher 3 Stunden erfordert. Vor den Toren des Ortes haben wir -und das war wirklich ein schönes Erlebnis- ein Koala Hospital besichtigt. Einer der dort freiwillig arbeitenden Helfer hat uns eine Privatführung gegeben. Die Tiere vor Ort, mit teilweise schlimmsten Verletzungen, werden dort liebevoll wieder aufgepäppelt. Die Feinde der knuddeligen Tiere sind Autos, Hunde und die Waldbrände, bei denen sie fatalerweise immer höher in die Bäume klettern und ihr Schicksal meist besiegeln. Darüberhinaus ist ihr bevorzugter Eukalyptusbaum auch nicht ungefährlich, da grosse Äste leicht zum Abbrechen neigen. Ein Kamerad war hierdurch im Schlaf (diesen hält er 20 Stunden pro Tag) 20m in die Tiefe gesegelt und hatte sturzbedingt ein Bein und ein Auge verloren. Er ist aber wieder wohlauf und genießt sein Bed and Breakfast im Hospital. Zweite Lehre für Camper (und die ist ernst gemeint), niemals unter einem Eukalyptusbaum zelten !

Port MacQuarie hat ein bischen die Anmutung einer alten Westernstadt. Vor dem Abendessen war noch ein kurzer Rundgang geplant, der unverhofft durch einen Besuch in einem Club mit Livemusik erheblich länger ausfiel. Aber egal, dass war ‚ne Kneippe mit Aussicht aufs Wasser und die Band war das Sahnehäubchen. Sind aber heute morgen wie immer gut aus der Koje gekommen.....

Am heutigen Freitag nur gut 100 km bis Forster, riesiger Campground mit schätzungsweise 5-8 Fahrzeugen belegt. Am wirklich tollen Strand keine Menschenseele. Da heute morgen um 10.00 bereits 29 Grad auf dem Tacho standen, waren wir heute lange im Wasser, bei richtig schöner Welle. Also weniger schwimmen, als vielmehr von den Wellen auf dem eigenen Bauch-Body-Board treiben lassen, war genial.

Im Moment bewölkt es sich und die Sonne sticht, mal schauen, ob sich da ein Gewitter zusammenbraut. Egal, von oben ist der Camper (bisher) wasserdicht.

Morgen früh werden wir uns vom Pazifik verabschieden und ins Inland fahren. Huntervalley und die Blue Mountains sollen den krönenden Abschluss bilden, ihr werdet es erfahren.

Das war’s für heute, habt ein schönes, schneefreies Wochendende !

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